Höher, länger, breiter: Die größten Kreuzliner der Welt entstehen derzeit in Mecklenburg-Vorpommern. Bis zu 12 000 Menschen sollen Platz haben auf den Schiffen der Global Class, die der Genting-Konzern in Rostock-Warnemünde und Wismar baut. Doch auf der Ostsee werden sie wohl nie mit Passagieren unterwegs sein – denn die Schiffe sind nicht für den deutschen Markt gedacht.
Rostock Dieses Schiff ist
der Traum chinesischer Kreuzfahrtliebhaber – und die vorläufige Rettung für den
Werftenstandort Ostdeutschland: Bis zu 12 000 Menschen wird
das Schiff der Global Class, das derzeit bei den MV Werften in Rostock-Warnemünde und Wismar gebaut
wird, bei voller Auslastung Platz bieten. Es ist damit das weltweit
erste Schiff überhaupt, das so viele Passagiere und
Besatzungsmitglieder aufnehmen kann.
„Alle
Kritiker sind relativ stumm geworden, die Befürworter werden immer lauter“,
blickt der Chef der MV Werften, Peter Fetten, zufrieden auf
seine Werft und die Entwicklung zurück. Das Unternehmen hatte sich am
Freitag mehrere Stunden Zeit genommen, um auf drei Jahre MV Werften zu schauen.
Am 2. März 2016 hatte der malaysische Genting-Konzern den Kauf der Werften
in Wismar, Rostock und Stralsundbekanntgegeben, als
Kaufpreis wurden 230,6 Millionen Euro genannt. Kurz darauf folgte die
Umbenennung in MV Werften und das umfangreiche Investitions- und
milliardenschwere Schiffbauprogramm wurde gestartet.
Das wird der Mega-Kreuzliner bieten
Im
Inneren wird das Schiff voll auf die Vorlieben chinesischer Touristen
zugeschnitten sein: Großrestaurants, Wellnesszentren, Spaßbäder und mehrere der
in Asien besonders beliebten Spielcasinos sollen die Gäste auf See
unterhalten. Um bei so vielen Passagieren einen reibungslosen Ablauf
sicherzustellen, setzen die Planer auf modernste Digitaltechnik und künstliche
Intelligenz: So sollen unter anderem eine automatische Gesichtserkennung und
personalisierte Bezahlsysteme zum Einsatz kommen.
Jungfernfahrt bereits für 2021
geplant
Die
erste Fahrt des 342 Meter langen und 46 breiten Schiffes ist für 2021
vorgesehen. Auftraggeber des Schiffes ist der Genting-Konzern
aus Malaysia, der die Werften
in Wismar, Warnemünde und Stralsund sowie
die Lloyd-Werft in Bremerhaven vor drei Jahren gekauft hat.
Die Werften in Mecklenburg-Vorpommern standen unter ihrem damaligen
russischen Besitzer ohne weitere Aufträge da und galten als akut bedroht.
Mehr Mitarbeiter für
mehr Schiffe der Global Class
In Asien wiederum
boomt die Kreuzfahrt-Branche. Die malayischen Investoren wollten sich mit dem
Kauf Kapazitäten auf dem engen Markt für den Bau solcher anspruchsvollen
Spezialschiffe sichern. In den kommenden Jahren sollen die Werften weitere Schiffe der
Global Class bauen, die Belegschaft wird dazu derzeit auf mehr als 3000
Mitarbeiter aufgestockt. Für die Region und die Schiffbauer gelten die neuen
Besitzer nach mehreren Krisen und Eigentümerwechsel seit der Wende als
Glücksfall. „Hier entsteht etwas Nachhaltiges“, sagt MV-Werften-Geschäftsführer
Peter Fetten. „Für Mecklenburg-Vorpommerns Werften gibt es große
Wachstumspotenziale.“
„Genting hat all das, was 2016
gesagt worden ist, umgesetzt.“
Harry
Glawe (CDU), Wirtschaftsminister von MV, erinnert sich noch an die
verhaltenen Reaktionen, als damals der Verkauf der Nordic Werften bekannt
wurde. „Da ist ja wieder ein Anbieter, auf den man sich nicht verlassen kann.“
Es habe sich jedoch rentiert, die Werften „warmzuhalten“ und mit den Investoren
aus Malaysia zu sprechen. „Heute kann ich sagen: Genting hat all das,
was 2016 gesagt worden ist, umgesetzt.“ Es sei ein Glücksfall
für Mecklenburg-Vorpommern, dass sich Genting die Werften und damit
Schiffbau-Kapazitäten für die kommenden Jahre gesichert habe.
Glawe bringt
auch noch gute Nachrichten zur Bürgschaft mit, die die Werft für den
Bau der Global-Class-Schiffe beantragt hat. Der Zeitplan für die Entscheidungen
im Land und im Bund stehe. Glawe lässt auch keinen Zweifel daran, dass
er von der Gewährung der Bürgschaften von insgesamt 750 Millionen Euro
Die Werft beschäftigte eine ältere Dame,
die keine Verwaltungserfahrung hatte.
Nur um von mir zu lernen, was ich weiß.
Eine Frau, die nicht einmal ein Marinestudium hat, nur mit Chemiestudien.
MV Werften ist ein dummer Hof. Es
ist ein Scheiß auf den Bau Werf.ausgeht.
Damit werde die Arbeit mindestens bis 2026 gesichert sein.
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