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sâmbătă, 19 iulie 2014

Ivanovici lasă Farul pentru FC Botoşani: "Mă bucur că voi juca în Liga 1"

Europa League 2015/2016

GOOOOOOOOOL 1-0 Botosani! Moldovan erzielte erstmals in Europa zu Ivanovich gehört, die ausserhalb des Strafraums sehr gut geschossen, ihn den Gästetorwart zu geben.


In der 32. Minute erhielt Peter Iwanowitsch einen Pass von Casado, auf der linken Seite, ging in den Strafraum und schoss am langen Pfosten mit dem rechten Fuß. Lesen Sie mehr unter

Minute 84 - Goool Botosani. Dimitrov Kreuze und Peter Iwanowitsch, nicht markierten, mit der flachen Lebenslauf: 2-2


Fc Botosani - Universitatea Cluj (16)





Ivanovici lasă Farul pentru FC Botoşani: "Mă bucur că voi juca în Liga 1"

Mijlocaşul Petre Ivanovici a declarat, luni, că se bucură că va semna cu formaţia FC Botoşani un contract pentru o perioadă de doi ani, având astfel posibilitatea să evolueze în Liga I.

"Mă bucur că voi juca în Liga I pentru FC Botoşani. Mi-am dorit de mult să joc în prima ligă şi cred că aceasta este o şansă bună pentru mine. Vreau să mă impun cât mai repede şi sper să fac faţă la această echipă. E prima mea experienţă la Liga 1 pentru că până acum am jucat doar în liga secundă atât în ţară, cât şi în Ungaria. Ştiu că FC Botoşani este o echipă bună, singura care a rămas dintre cele care au promovat sezonul trecut. Am văzut câteva meciuri ale Botoşaniului, este o echipă muncitoare, cu un antrenor bun şi sper să mă integrez cât mai repede", a spus Ivanovici.

Petre Ivanovici are 24 de ani, evoluează pe postul de mijlocaş, şi a venit la Botoşani din postura de jucător liber de contract. El a evoluat de-a lungul carierei la FC Dunakanyar Vac (Ungaria) şi Farul Constanţa.







ccc

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vineri, 18 iulie 2014

Meyer Werft and Finnish Government in advanced talks to buy STX Finland

Meyer Werft and Finnish Government in advanced talks to buy STX Finland

German ship builder Meyer Werft and the Finnish Government are in the advanced stages of negotiations with STX Europe over the proposed acquisition of STX Finland, which operates the Turku shipyard.
The Ministry of Employment and the Economy of Finland said in a statement that the consortium has now reached meaningful progress on the main terms of the transaction.
"However, there are a still a number of open issues that need to be solved, including a number of discussions and agreements to be concluded with other stakeholders" the Ministry said.
"The consortium has now reached meaningful progress on the main terms of the transaction."
The statement cited Minister of Economic Affairs Jan Vapaavuori and Meyer Werft managing director Jan Meyer as jointly saying that the negotiations are continuing intensively.
"If we all work on it and create favourable conditions for the yard, we see a positive long-term future for the Turku yard and the whole maritime cluster in the region, which the yard has a symbiotic relationship with," the duo said.
In February 2013, the Turku shipyard was awarded a €31m subsidy as the shipyard suffered from a drop in order books, according to a report by AFP.
Earlier in 2012, STX Finland lost a $1.4bn cruise liner order for the Turku ship yard after the Finnish Government rejected a loan to finance the project. The company then said it would divest the ship yard if a viable offer was received.
Find out more about the most important developments in the worldwide shipbuilding and offshore industry and try our weekly report "New Ships". Save your test issues here.
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miercuri, 9 iulie 2014

Deutschlands Triumph: Zack, zack, zack!

7:1! Mit einem rauschhaften Sieg ist Deutschland ins WM-Finale eingezogen. Der Gastgeber wurde von der Effizienz des DFB-Teams erdrückt. Bundestrainer Löw: "Wir haben die Schwächen der Brasilianer eiskalt ausgenutzt."
Als die brasilianische Mannschaft nach der Halbzeitpause aufs Spielfeld zurückkehrte, wurde sie beinahe in den Boden gedrückt. Die tausendfachen Pfiffe von den Rängen waren Ausdruck des Unmuts für eine der unglaublichsten ersten Halbzeiten in der Fußballhistorie. So viel hatte Brasilien sich von dieser WM erhofft, doch im ersten Durchgang des Halbfinals wurde der Gastgeber von Deutschland vorgeführt und gedemütigt.
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Auf den Tribünen im Stadion von Belo Horizonte flossen Tränen. Kleine Kinder wurden auf den großen Anzeigetafeln in der Arena gezeigt, wie sie verheult ihren Helden entgegenschrien. Die deutsche Nationalmannschaft führte bereits nach 29. Minuten 5:0, es war der Grundsteinfür den späteren 7:1-Sieg. Wie sollten sie das verstehen? Es war die höchste Niederlage, die Brasilien in seiner bisherigen WM-Historie hinnehmen musste. "Ich bitte das brasilianische Volk um Vergebung. Das heute war der schlimmste Tag in meinem Leben", sagte Brasiliens Trainer Luiz Felipe Scolari.



"Wir haben uns nach dem 3:0 oder 4:0 grinsend angeschaut"
Dass dieses deutsche Team, das in diesem Turnier mitunter auch extrem biedere Spiele gezeigt hatte, sich in einen solchen Rausch mit fünf Toren in 18 Minuten hineinsteigerte, lag vor allem an einer Qualität: Das DFB-Team hatte eine unglaublich effiziente Chancenverwertung (zehn Torschüsse, sieben Tore). "In diesem Bereich wollten wir uns steigern und haben das gut hinbekommen", sagte Kroos, der wohl sein bisher bestes Länderspiel absolviert hatte. Neben zwei selbst erzielten Toren leitete er zwei weitere Treffer sehr intelligent ein. Kroos war an fast jedem gefährlichen Angriff seiner Mannschaft entscheidend beteiligt, er war an dem Nachmittag die personifizierte Effizienz.
Scolari hatte es dem deutschen Team aber auch besonders leichtgemacht, zu glänzen. Niemand konnte Neymar ersetzen, auf den er sein ganzes System zurechtgeschnitten hatte. Stattdessen musste er immer wieder den deutschen Mittelfeldspielern um Sami Khedira oder Kroos dabei zusehen, wie sie nach Ballgewinnen mit Leichtigkeit durch das brasilianische Zentrum liefen.
"Wir sind ihrer Leidenschaft mit Ruhe, Klarheit und Ausdauer begegnet. Das Ergebnis war in dieser Höhe nicht zu erwarten, aber wir haben die Schwächen der Brasilianer eiskalt ausgenutzt", sagte Bundestrainer Joachim Löw. "Wir haben uns nach dem 3:0 oder 4:0 grinsend angeschaut, weil es echt einfach zack, zack, zack ging. Es war klar, dass damit der Druck auf Brasilien sehr groß werden würde", sagte Müller. Die "Seleção" brach zusammen und wurde gleichzeitig von ihrem eigenen Publikum verspottet.
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14  Bilder
Einzelkritik Deutschland: Dauerrenner Müller, Hinterhof-Kicker Kroos
Vor dem Spiel hatte Löw noch die Sorge geäußert, dass die stets sehr robust agierenden Brasilianer womöglich zu hart gegen die deutschen Dribbler um Mesut Özil auftreten könnten. Doch übertriebene Fouls waren nach dem Spiel natürlich kein Thema, denn die Brasilianer hatten die deutschen Spieler kaum erwischen können, so schnell war im DFB-Team im Mittelfeld und in der Spitze der Ball laufen gelassen worden.
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Die brasilianischen Fans hatten vor dem Turnier Angst, es würde wieder wie bei der letzten Heim-WM ausgehen: 1950 wurde Uruguay in Brasilien Weltmeister, eine bis heute unvergessene Schmach. Kein Anhänger der "Seleção" konnte sich vorstellen, dass es am Dienstagabend eine noch viel größere, bitterere Katastrophe geben würde.
"Sie haben uns ihren fantastischen Rhythmus aufgezwungen. Die Deutschen haben heute wie Brasilianer gespielt", sagte Scolari. Mehr Lob kann es von einem Brasilianer nicht geben.
Brasilien - Deutschland 1:7 (0:5)
0:1 Müller (11.)
0:2 Klose (23.)
0:3 Kroos (25.)
0:4 Kroos (26.)
0:5 Khedira (29.)
0:6 Schürrle (69.)
0:7 Schürrle (79.)
1:7 Oscar (90.)
Brasilien: Julio Cesar - Maicon, David Luiz, Dante, Marcelo - Luiz Gustavo, Fernandinho (ab 46. Paulinho) - Bernard, Oscar, Hulk (ab 46. Ramires) - Fred (ab 69. Willian)
Deutschland: Neuer - Lahm, Boateng, Hummels (ab 46. Mertesacker), Höwedes - Schweinsteiger, Khedira (ab 76. Draxler) - Müller, Kroos, Özil - Klose (ab 58. Schürrle)
Schiedsrichter: Rodriguez (Mexiko)
Zuschauer: 58.141
Gelbe Karten: Dante / -
Ballbesitz in Prozent: 47 / 53
Schüsse: 18 / 14
Torschüsse: 8 / 10
Gewonnene Zweikämpfe in Prozent: 47 / 53
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Kneifmichmalwer zu eins. Deutschland steht sowas von im Finale. Ohne Thiago Silva bricht das brasilianische Chaos in sich zusammen. Wir erklären ein unfassbares Spiel.
Es war eine Partie, vor der es wenige Anhaltspunkte gab, wie die Teams agieren werden und welche Spieldynamik sich entwickelt. Besonders die brasilianische Elf war nach den Ausfällen von Neymar und Thiago Silva eine Wundertüte. Dennoch zeigte sich die deutsche Mannschaft auf die wenigen Konstanten gut eingestellt. Vor allem aber demonstrierte sie ihre klare Überlegenheit in Sachen Abgeklärtheit und Organisation. Zum historischen Kantersieg kam dann alles zusammen. 
Risikoreiches Aufrücken von Brasilien
Brasilien - DeutschlandScolari blieb seinem System und seiner Spielweise treu und versuchte, die Ausfälle weitestgehend Eins-zu-Eins zu ersetzen. Dante übernahm die Innenverteidiger-Position neben David Luiz und Bernard kam für Neymar ins Team. Er spielte allerdings vorerst Rechtsaußen und Hulk agierte wieder als Flankengeber links; nach dem 4:0 tauschten sie dann. Oscar rückte auf die Zehnerposition und tauchte als Verbindungsspieler überall auf.
In dieser Aufstellung suchte der Gastgeber erneut nach dem sehr aggressiven Rhythmus, der die letzten brasilianischen Partie schon so kennzeichnete. Im Pressing und Gegenpressing orientierten sie sich stark nach vorn und suchten mannorientiert die Zweikämpfe. Bei eigenem Ballbesitz agierte die Selecao wieder mit vielen, aggressiven Verlagerungen und langen Bällen, um dann mit schnellen Einzelaktionen durchzubrechen. Vor allem Marcelo rückte häufig sehr weit auf. Gustavo schob dann oft in eine absichernde Position nach links und überließ Fernandinho das Zentrum.
Das deutsche Pressing überragt ein weiteres Mal
Im Aufbauspiel Brasiliens.
Beim Aufbauspiel von Brasilien.
Wie schon gegen Portugal undFrankreich konnte die deutsche Mannschaft ein ambitioniertes Aufbauspiel aber im Keim ersticken. Das kollektiv leitende Verschieben gegen den Ball mit dem hervorragend anpassungsfähigen Herausrücken der Achter war erneut nicht zu knacken. Auch deshalb, weil es wieder gut an den Gegner angepasst war: Während Portugal und Frankreich durch eine engere Position Müllers häufig auf den Linksverteidiger gelenkt wurden, stellte Müller seinen nominellen Gegenspieler Marcelo dieses Mal enger zu. Der verkappte Spielmacher der Brasilianer konnte sich dadurch nur selten im Spielaufbau einbringen.
Klose orientierte sich indes wieder am rechten gegnerischen Innenverteidiger – David Luiz – und leitete das Spiel von Özil weg. Der große Raum zwischen Müller und Klose wurde von den beiden Achtern gefüllt: Je nach brasilianischer Staffelung rückten Kroos und Khedira nacheinander auf. Häufig war Kroos der erste und konnte das Spiel damit vom spielstarken Fernandinho weghalten. Durch das weitere Durchschieben gab es sogar ein paar sehr unorthodoxe Szenen, bei denen der linke Achter Kroos plötzlich als rechte (!) Sturmspitze verteidigte. Mit dem Nachschieben des zweiten Achters ergaben sich häufig aggressive 4-1-3-2-Staffelungen. Die Brasilianer konnten das mit ihrer rudimentären Nutzung des Zentrums überhaupt nicht bespielen und mussten bolzen. Das überragend gute Herausrücken wurde dann beim Treffer zum 0:4 auch bilderbuchhaft mit einem Tor belohnt:
BRA GER Min 26
Vor dem 0:4: Direkt vom Anstoß rücken Khedira und Kroos auf den braslianischen Spielaufbau. Klose orientiert sich lose an Luiz, Khedira leite Dante von Gustavo weg, Kroos kann den einzig sinnvollen Pass auf Fernandinho antizipieren, holt den Ball, zack, zack, Tor.
Trotz des hohen Aufrückens wurden die langen Bälle der Brasilianer kaum gefährlich. Das lag zum einen an ihrer Staffelung: Die Flügelspieler standen sehr breit, Gustavo hing in der Abwehr und somit wurde die große Zone im Zentrum nur von Fernandinho und Oscar besetzt. Die Deutschen kontrollierten diesen Bereich mit mehr Personal: Wenn die Achter aufrückten, zogen sich die Flügelspieler in eine etwas kompaktere Haltung Richtung Schweinsteiger zurück. Zudem rückten die Innenverteidiger bei Bedarf gut abgesichert heraus. Durch das disziplinierte Verschieben zum Ball bekamen sie dann die meisten zweiten Bälle oder konnten den gegnerischen Angriffsspieler in klarer Unterzahl isolieren.
Gegenpressingresistenz und Kontermöglichkeiten
Aus dreierlei Gründen zündete das brasilianische Gegenpressing nicht, welches bisher die Ballverluste des aggressiven Angriffsspiel meistens gut absichern konnte: Erstens leitete und verschob Deutschland besser als die meisten anderen Gegner der Selecao. Dadurch hatten sie bei Balleroberungen meist eine komfortable Überzahl und konnten sich gruppentaktisch leichter lösen.
Zweitens agierte Deutschland höher und Brasilien kam kaum dazu, mal Angriffe zu Ende zu bringen oder zumindest in Strafraumnähe. So waren die Ballverluste im Mittelfeld zum einen häufiger als sonst und zum anderen war Brasilien oftmals nicht so kontrolliert hinter dem Ball formiert wie üblich; Gustavo kam manchmal einfach nicht dazu, weit genug aufzurücken. Hinter ihm fehlte außerdem Thiago Silva zur Kontrolle der großen Räume.
Drittens demonstrierte die deutsche Elf all ihre technische und taktische Souveränität. Fast alle Positionen – vor allem die des zentralen Mittelfelds – sind sehr pressingresistent besetzt. So wurden die eroberten Bälle beispielsweise häufig auf Schweinsteiger prallen gelassen. In seiner absichernden Position hatte er etwas Raum, löste sich sauber in diesen und verteilte den Ball in offenere Zonen. Auch Lahm, Hummels, Kroos und Neuer konnten sich je nach Höhe der Balleroberung effektiv einbringen und auch Khedira erwischte in spielerischer Hinsicht einen Sahnetag.
Vor dem 0:1: Obwohl Brasilien mit einem weiten Diagonalball eröffnet, kommt Deutschland schnell kompakt hinter den Ball. Durch ein Abstimmungsproblem (Oscar läuft weg) spielt Marcelo den Ball in Khediras Fuß. Er und Müller attackieren sofort den Raum, Khedira überläuft dabei Gustavo.
Vor dem 0:1: Obwohl Brasilien mit einem weiten Diagonalball eröffnet, kommt Deutschland schnell kompakt hinter den Ball. Durch ein Abstimmungsproblem (Oscar läuft weg) spielt Marcelo den Ball in Khediras Fuß. Er und Müller attackieren sofort den Raum, Khedira überläuft dabei Gustavo.
So konnte sich die DFB-Elf immer wieder in Konter lösen. Die Ecke zum 0:1 und der Einwurf zum 0:2 resultierten jeweils aus Gegenstößen in den Raum hinter Marcelo. Auch in der zweiten Halbzeit, als die deutsche Mannschaft tiefer stand, bekam Brasilien nur unkonstant Zugriff im Gegenpressing und kassierte gefährliche Konter wie beim 0:7. Oh Gott, wenn man zum WM-Halbfinale „wie beim 0:7“ schreibt muss man sich unwillkürlich die Hand vor den Mund halten.
Oh, Thiago Silva, schenk ihnen Ordnung
Liebe Selecao, was hast du da nur angestellt? Zu all der deutschen Dominanz im Mittelfeld kam auch noch eine immense Durchschlagskraft in Strafraumnähe hinzu, die man aber kaum der deutschen Mannschaft als Verdienst anrechnen kann. Die Abstimmung und Disziplin in der brasilianischen Defensive schwankte zwischen instabiler Improvisation und hanebüchenem Chaos.
Das ganze Verschiebeverhalten der Doppelsechs und der Viererkette war stark durch Mannorientierungen aufgeweicht, sodass in der Horizontale immer wieder große Lücken entstanden (siehe Grafik zum 0:2), für die sich niemand wirklich verantwortlich zeigte. Kroos, Khedira, Özil und Müller stießen dort immer wieder hinein und verursachten panische, ungeordnete Reaktionen der brasilianischen Hintermannschaft. Thiago Silvas weiträumige Raumkontrolle fehlte, um diese unkompakten Szenen in den richtigen Momenten zu unterbrechen oder in abgesicherte Zonen zu leiten. Oftmals reagierten die Abwehrspieler im besten Wortsinne orientierungslos auf das große Chaos. Wie Luiz und Dante beim 0:2 einfach an der Strafraumgrenze stehen blieben ist die beste Illustration davon.
Vor dem 0:2:
Vor dem 0:2: Auf den ersten Blick eine ganz gute Zugriffssituation für Brasilien, auf den zweiten Blick stimmt hier gar nichts: Hulk attackiert Müller nicht, sondern belauert ihn ohne Not von hinten (hä?). Oscar hat ebenfalls ein bisschen abgeschaltet und ist gerade nach vorne getrabt, wodurch er den Passweg auf Kroos geöffnet hat. Der steht durch das wirre Verschieben der Brasilianer in einem großen Loch (Bernard unpassend mannorientiert, siehe unten). Fernandinho kommt einen Schritt zu spät in den Passweg, Müller zieht in das Loch zwischen Innen- und Außenverteidiger. Dante rückt nun heraus auf den freien Kroos. Anstatt ihn abzusichern, geht Luiz in Manndeckung Özil. Und an der Stelle bleibt er auch als Kroos auf Müller durchsteckt, auch als der auf Klose ablegt, auch als der schießt und den Nachschuss verwandelt. So richtig weiß hier keiner, was er machen soll.
Das Spiel demonstrierte außerdem, welche Meisterleistung Thiago Silvas es war, stets das extrem aggressive und häufig kopflose Herausrücken von Luiz abzusichern, gerade in diesem instabilen Rahmen. Dante konnte das nur selten liefern, meist verließ er sich zu sehr auf die Vernunft seines Nebenmanns. Maicon konnte gar nichts beisteuern. Der verrückte Treffer zum 0:5 fasst relativ gut zusammen, was in Luiz’ Kopf so schief läuft. Wirrer zu verteidigen als die eigene Frisur aussieht, das war vielleicht bei Jaap Stam akzeptabel, bei Luiz hingegen…
Vor dem 0:5:
Vor dem 0:5: Hummels ist durch vier Spieler durchgestoßen, hat aber immer noch einen an den Hacken und Gustavo im Raum vor sich. Noch keine wirklich gefährliche Situation. Dante ist herausgerückt, um Klose zu stellen. Doch was ist das? Ein rasend schneller Lockenkopf brischt aus der Abwehr nach vorne, um vollkommen unabgesichert Hummels zu attackieren. Maicon denkt: “Oh, Abseitsfalle!” und rückt mit heraus. Aber das ist keine Abseitsfalle, Marcelo hält ganz normal die Linie. Brasilien spielt nicht mit Abseitsfalle. Luiz rastet einfach nur aus. Eine simple Ablage auf Khedira und Deutschland bricht durch.
Nach der Torflut zwischen der 20. und 30. Minute war die Disziplin dann ohnehin dahin. Im zweiten Gang konnte sich die deutsche Mannschaft dann immer mal wieder durchkombinieren. Das riesige Loch zwischen Flügel und Zentrum, aus welchem Lahm das 0:6 vorbereitete, war nur ein Beispiel für die zahlreichen taktischen Fehler.
Fehlerhafte Planung der defensiven Flügelrollen
Neben der schlechten Abwehrorganisation, kann man Scolari aber auch taktische Fehler in der Spielvorbereitung vorwerfen. Von Anfang an waren die diversen Mannorientierungen ein großes Problem. Vor allem Bernard und Hulk orientierten sich stark an ihren Gegenspielern und schoben selten kompakt ins Mittelfeld ein. Im Pressing gegen Deutschlands Spielaufbau war das erst einmal ineffektiv, da die Außenverteidiger dort ohnehin kaum eingebunden werden. In späteren Phasen wurde es richtig destruktiv: Auf der aktiveren Lahm-Seite verteidigte Hulk mehrfach individuell sehr schlecht (0:2, 0:3)…
Vor dem 0:3:
Vor dem 0:3: Obwohl Özil rechts steht und Höwedes defensiv einrückt, hängt Bernard vorn an seinem Gegenspieler, anstatt etwas zur Kompaktheit beizutragen. Dadurch wird Fernandinho weggezogen und letztlich kommt Kroos trotzdem genau aus diesem Loch zum Abschluss, nachdem Klose Maicon und Luiz in den Strafraum zieht. Auch Müller findet eine Lücke, aus der er beinahe abschließen kann. Indes lässt Hulk einen billigen Pass auf Lahm zu, der die Vorlage gibt. Das alles ist hervorragend abgesichert, obwohl Überzahlspieler Schweinsteiger nicht mal im Bild ist.
…und auf der anderen Seite stand der defensivstärkere Bernard zu unkompakt. Durch seine Orientierung am defensiven Höwedes positionierte er sich recht hoch und breit. Özils weites Einrücken im Offensivspiel und die fehlende Breite auf der linken Seite wurde dadurch nicht bestraft – eigentlich kann ein Gegner dadurch ohne Risiko sehr weit nachschieben, blöd also, wenn er es einfach nicht tut, weil er lieber am Außenverteidiger hängt. In dem Loch hinter Bernard konnte außerdem Kroos das 0:3 erzielen.
Der Positionswechsel der beiden nach dem 0:4 war dann die richtige Reaktion darauf. Bernard interpretierte die Rolle auf links dann auch etwas positionstreuer und bedeutend aufmerksamer. Aber, naja: Positionswechsel nach dem 0:4 eben.
Eigendynamik der brasilianischen Panik
Die krasse Effizienz der Deutschen muss man allerdings auch auf die spezielle psychologische und taktikpsychologische Dynamik der Partie zurückführen. Nach dem frühen Tor durch die gut einstudierte Ecke versuchten sich die Brasilianer mit noch mehr Aggressivität zu wehren. Sie wurden ungeduldiger, agierten in der Abwehr individuell noch hektischer und so entfaltete sich immer mehr Chaos. Auch die Angriffe wurden hektischer durchgespielt und das riskante Aufrücken wurde nicht weniger. Ob ein Tor wie das 0:5 auch in einer normalen Spielsituation gefallen wäre – schwer vorstellbar.
Sie reagierten nun kaum noch vernünftig darauf, wenn sie überspielt wurden: Anstatt das Tempo herauszunehmen und zu verzögern, bis sie wieder kompakt werden konnten, gingen sie einfach immer wieder auf den Ball drauf. Die beiden lässigen Rücklagen der deutschen Mannschaft zum 0:4 und 0:5 nutzten diese Panikreaktion eiskalt aus, sodass aus einzelnen Durchbrüchen sichere Tore wurden. Der ruhige, aufmerksame Rhythmus der DFB-Elf war wie ein exakt passender Schlüssel, um aus dieser Phase auch das Maximum herauszuholen. Dazu kam natürlich auch etwas Abschlussglück und eine glanzlose Torhüterleistung bei den wichtigen Treffer zwei und vor allem drei.
Souveränität im deutschen Aufbauspiel
Beim Aufbauspiel von Deutschland.
Beim Aufbauspiel von Deutschland.
Dieses abgeklärte Selbstverständnis demonstrierte die deutsche Mannschaft außerdem im eigenen Aufbauspiel vom Start weg. Ihre gewohnt saubere Ballzirkulation konnten sie auch gegen das Pressing der Brasilianer durchziehen. Özil bewegte sich dabei weiträumiger als zuvor durch das Mittelfeld und Klose ließ sich immer mal kurz zurückfallen; beides führte dazu, dass Gustavo und Fernandinho in ihrem mannorientierten Verhalten die Orientierung verloren. Außerdem hatte Deutschland fast jeden langen Ball unter Kontrolle, wenn Brasilien mal weit aufrückte, da sie im Zentrum Überzahl herstellten und Neuer diese Bälle gewohnt stark verteilte. So entstand übrigens auch der Spielzug zum 0:3.
Diese taktische Sicherheit war dann in der Phase nach den Toren sehr wichtig, um die Brasilianer nicht ins Spiel zurückkommen zu lassen. Sie gingen als Reaktion auf die Gegentore sehr weite Wege und versuchten viel Druck zu machen, doch liefen gegen die deutsche Ballzirkulation immer wieder ins Leere. So wurde die Selecao frustriert, die Gegenreaktion ebbte bald ab und Deutschland kontrollierte das Spiel bis zur Halbzeitpause.
Druckvolles Brasilien und deutsches 4-2-3-1 in Hälfte zwei
Im Anschluss an diese demonstrierte Brasilien recht eindrucksvoll, wie das Spiel hätte aussehen können, wenn das deutsche Pressing von Beginn an weniger konsequent gewesen wäre. Die DFB-Elf versuchte sich nun kräfteschonend in einem tieferen und passiveren Mittelfeldpressing zu positionieren, während die Selecao noch aggressiver aufrückte und den Ball druckvoll in der Breite zirkulieren ließ. Die leitenden Elemente griffen nun nicht mehr, sondern wurden immer wieder überspielt oder nach Verlagerungen in Eins-gegen-Eins-Situationen durchbrochen. Vor allem Marcelo kam nun ständig hinter Müller (bzw. Schürrle) und auch Bernard blühte auf.
Manuel Neuer und die gute deutsche Strafraumverteidigung verhinderten, dass die Brasilianer in dieser Phase noch einmal mit eins, zwei Tore frischen Wind bekamen. Die Chancen gaben das durchaus her, sodass das Spiel kurioserweise vielleicht sogar noch einmal spannend geworden wäre. Doch Neuer hielt dicht und der druckvolle brasilianische Rhythmus verlief sich zunehmend. Dazu trug auch bei, dass die deutsche Elf wieder etwas mehr in Gegenangriffe investierte und sich im Pressing dann auch etwas konsequenter passiv verhielt, statt sich im inkonsequenten Herausrücken überspielen zu lassen.
In der Endphase stellte Löw dann sogar noch einmal das System um. Mit Draxler links und Schürrle rechts übernahm Özil wieder seine gewohnte Zehnerposition im 4-2-3-1. So konnte sich die Mannschaft noch etwas stärker auf die Kompaktheit in den Viererketten und Konterangriffe konzentrieren. Das brachte dann noch den siebten Treffer per Schürrle Kunstschuss. Der mangelnde Druck gegen den Ball erlaubte aber den Brasilianern auch noch ihren Ehrentreffer. Marcelo leitete Oscars Tor mit einem spektakulären langen Pass aus der eigenen Hälfte ein und unterstrich noch einmal, wie wichtig es gewesen war, ihn in Hälfte eins weitestgehend aus dem Spielaufbau zu isolieren.
Fazit
In dieser historischen Partie kam fast alles zusammen, was irgendwoher kommen konnte. Deutschland war taktisch hervorragend eingestellt, agierte überragend gegen den Ball, konterte sehr fokussiert und hatte in der entscheidenden Phase auch noch das Quäntchen Abschlussglück. Die Brasilianer konnten ihre Ausfälle nicht verkraften, waren gegen einen ohnehin eher unpassenden Gegner nicht passend vorbereitet und der etwas unglückliche frühe Rückstand verursachte einen gewaltigen Negativstrudel. Kurioserweise erwischte die deutsche Offensivabteilung nicht einmal einen formstarken Tag. Die herausragende Mittelfeldleistung und die Eigendynamik des Spiels ließen diese Partie derartig eskalieren.
Der Gastgeber war letztlich nicht reif genug für den Titel. Das betrifft mannschaftstaktische Aspekte, das betrifft individuelle Aspekte (Kaderbreite, Sechserposition), das betrifft auch die Psychologie und es bezieht sich vor allem auf die gruppentaktische Reife im Spiel mit und gegen den Ball.
Die DFB-Elf hat hingegen mit diesem Spiel Geschichte geschrieben. Besonders die Minuten 23 bis 29 könnten die wichtigste Spielphase in der Historie der Fußball-Weltmeisterschaft markieren. Jetzt geht es darum, sich auch die erste Nennung in den Geschichtsbüchern zu sichern: Mit dem WM-Pokal.
dsds

marți, 8 iulie 2014

Die große Sehnsucht: Deutschlands Gier nach dem vierten Titel

Nur einmal trafen Deutschland und Brasilien bei einer WM bislang aufeinander - schon damals war Miroslav Klose dabei. Die Gesamtbilanz spricht klar für die "Seleção". Die Fakten zum Halbfinale von Belo Horizonte.
Hamburg - Deutschland, Brasilien, Niederlande, Argentinien: Vier große Fußballnationen haben den Sprung ins WM-Halbfinale geschafft. Im ersten Duell stehen sich der Gastgeber Brasilien und die DFB-Elf gegenüber (22 Uhr, Liveticker SPIEGEL ONLINE; TV: ZDF). Zusammen mit dem Sportdatenanbieter Opta haben wir die wichtigsten Fakten zu der Partie für Sie zusammengestellt.
Die Bilanz
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21 Mal begegneten sich Deutschland und Brasilien bislang, die Bilanz spricht klar für die Südamerikaner: Zwölf Siege, fünf Remis - und nur vier Erfolge für die DFB-Auswahl. Alle drei Pflichtspiele gewannen die Brasilianer. Neben dem 2:0 im WM-Finale 2002 sind das Siege beim Confederations Cup 1999 (4:0) und 2005 (3:2).
Drei Beteiligte vom Endspiel vor zwölf Jahren sind immer noch - beziehungsweise wieder - dabei: Brasiliens Coach Luiz Felipe Scolari in seiner mittlerweile zweiten Amtszeit, sowie Deutschlands Stürmer Miroslav Klose, der 2002 in der 74. Minute für den heutigen DFB-Teammanager Oliver Bierhoff ausgewechselt worden war.
Immerhin entschied Deutschland das bislang letzte Duell für sich. Im August 2011 setzte sich das Team von Bundestrainer Joachim Löw 3:2 in Stuttgart durch.
Brasilien
Seit knapp zwölf Jahren ist die "Seleção" zuhause unbesiegt, zuletzt verloren die Brasilianer im August 2002 gegen Paraguay auf heimischem Boden. Zudem haben sie nur eines ihrer insgesamt elf WM-Spiele im eigenen Land verloren. Allerdings sorgte das 1:2 gegen Uruguay für die Entscheidung bei der WM 1950.
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Duelle Deutschland gegen Brasilien: Drama in Yokohama, Torfestival in Washington
Nach dem bislang letzten Titel für den fünfmaligen Weltmeister lief es bei den Endrunden 2006 und 2010 nicht gut für Brasilien (jeweils Aus im Viertelfinale). Nun steht die "Seleção" erstmals seit 2002 wieder in einem WM-Halbfinale.
Im Viertelfinale gegen Kolumbien mussten die Brasilianer viel einstecken -nicht nur Neymar, der schwer verletzt wurde. Insgesamt 31 Fouls gab es gegen die Brasilianer und damit so viele wie noch nie seit Beginn der Datenerfassung 1966.
Deutschland
Die DFB-Elf steht zum vierten Mal hintereinander in einem WM-Halbfinale - das gelang zuvor noch keiner anderen Mannschaft. Zudem ist Deutschland seit 16 Länderspielen unbesiegt (elf Siege, fünf Remis), das ist die längste Serie aller WM-Teilnehmer.
Gleich zwei Meilensteine könnten gegen Brasilien erreicht werden: Bislang hat Deutschland 1999 Tore in seiner Länderspielgeschichte geschossen, das 2000. könnte folgen. Außerdem steht Toni Kroos nicht nur vor einem Wechsel zu Real Madrid, sondern auch vor seinem 50. Einsatz im DFB-Dress.
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Die deutsche Mannschaft spielte bei der WM bislang 2685 Pässe und damit über 1000 mehr als Brasilien (1571). Das spricht für deutlich mehr Struktur im Spielaufbau.
Der Spielort
Das Spiel findet in Belo Horizonte statt, Brasilien trat im Stadion Mineirão schon einmal an (Achtelfinale gegen Chile), für Deutschland ist es eine Premiere. Bislang gehört die Arena zu den torärmsten bei dieser WM. In bislang fünf Partien fielen lediglich neun Treffer - nur im Maracanã (Rio de Janeiro) und in der Arena da Amazônia (Manaus) gab es weniger Tore pro Spiel. Beim Confederations Cup im vergangenen Jahr war das noch ganz anders: Damals gab es in drei Partien 13 Treffer, die Statistik wurde allerdings etwas durch das 6:1 von Nigeria gegen Tahiti geschönt.
Ein großes Thema der WM waren die unterschiedlichen klimatischen Bedingungen. Während des Halbfinales soll es laut Prognose zwischen 20 und 22 Grad warm sein, die Luftfeuchtigkeit 72 Prozent betragen. Die Regenwahrscheinlichkeit liegt bei etwa 25 Prozent.

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