Apples Unibody-Gehäuse hat bei der Vorstellung 2008 für enormes Aufsehen gesorgt. Ein derart schlankes Notebook mit dennoch hoher Stabilität hat man bis zu diesem Zeitpunkt kaum für möglich gehalten. Nicht von ungefähr hat es im Subnotebookbereich lange Zeit als Maß der Dinge gegolten. Inzwischen gibt es jedoch zahlreiche Konkurrenten, die ähnliche Gehäusequalitäten bieten und dem Vorreiter seit geraumer Zeit das Leben schwer machen. Asus Zenbook Prime UX21A, UX31A, Samsung Serie 9 900X3C, Dell XPS 13 oder Lenovo ThinkPad X1 Carbon sind durchaus Modelle, die eine attraktive Alternative darstellen können.
Das 1,35 kg leichte MacBook Air 13 passt immer noch locker in einen B4-Briefumschlag, sieht äußerst gut aus und verfügt über eine sehr angenehme Aluminiumoberfläche. Unverändert weist das MacBook Air 13 dabei eine insgesamt hohe Stabilität auf. Die Baseunit ist sehr verwindungssteif und steht dank der 4 Gummifüße stabil und rutschfest. Der Displaydeckel lässt sich nur minimal verwinden. Bildstörungen können wir mit normalem Kraftaufwand weder am Rand noch durch Druck auf den Deckel provozieren.
Nicht so gut gefällt uns das Displayscharnier beim Testgerät. Je weiter man den Bildschirm nach hinten neigt, desto leichtgängiger lässt sich dieses bewegen. In stark geneigten Positionen kann sich so der Einstellwinkel bei etwas Bewegung ungewollt verstellen. Zudem kann das Scharnier ein Wippen des Displays nicht ganz verhindern. Die sich dann bewegenden Spiegelbilder verstärken die Unruhe zusätzlich. Ebenfalls nicht zu unterschätzen ist der weiterhin scharfkantigeHandballenabschluß an der Gehäusevorderseite. Hier werden regelmäßig die Hände abgelegt, die nach einiger Zeit und je nach Stärke der Hornhautbildung auf dem Handballen, früher oder später anfangen leicht zu schmerzen.
Magsafe 2 Netzanschluss, 2 x USB 3.0, Thunderbolt (kompatibel mit DisplayPort) und ein Cardreader sind die Schnittstellen, die man seitlich im hinteren Gehäusebereich vorfindet. Die Ausstattung ist nicht üppig, deckt aber ein solides Grundrepertoire ab. Zusätzliche Schnittstellen lassen sich in erster Linie extern über die Thunderbolt-Schnittstelle verwirklichen. Die Abstände der Anschlüsse reichen für normal breite Kabel aus. Sobald übergroße USB-Speichersticks oder DVB-T-Empfänger zum Einsatz kommen, werden die Nachbarbuchsen blockiert. Mit einem externen Solid State Drive haben wir am USB-3.0-Port Übertragungsraten von 145 MB/s und per Thunderbolt von 270 MB/s (lesen) erreicht (beides Mac OS X). Ein Mini-DisplayPort-Adapter oder ein LAN-Adapter befindet sich nicht im Lieferumfang.
Kommunikation
Apple bewirbt den neuen WLAN-Standard 802.11ac mit einer 3x höheren Geschwindigkeit im Vergleich zu 802.11n und verspricht Datenraten von bis zu 1,3 Gbit/s. Während die neue AirPort Time Capsule (WLAN-Basisstation mit Netzwerkspeicher) und die neue AirPort Extreme Basisstation mit drei Streams arbeiten, wird das beim MacBook Air nicht explizit erwähnt. Dennoch kann man mit der passenden Gegenstelle eine deutliche Steigerung der WLAN-Geschwindigkeit erwarten. Ein 802.11ac-Netzwerk hat für diesen Test leider nicht zur Verfügung gestanden. Im 802.11n-Netzwerk konnten wir in der Praxis keine Verbindungsabbrüche oder auffällige Geschwindigkeitsschwankungen feststellen. Wer sich von der Aktualisierung ein integriertes UMTS-/ LTE-Modem versprochen hat, wird enttäuscht. Diese Option gibt es auch weiterhin nur bei den iPads und iPhones.
Wartung
Übliche Wartungsklappen, wie man sie von anderen Modellen her kennt, gibt es beim MacBook Air nicht. Der Akku ist fest integriert und sollte nur durch einen autorisierten Servicepartner getauscht werden. Wer es dennoch wagen möchte das Gehäuse zu öffnen, benötigt einen Pentalobe Schraubendreher, um die große Unterbodenabdeckung lösen zu können. Bei einer solchen Aktion sollte man immer beachten, dass ein Garantieverlust möglich ist.
Garantie
Neben der gesetzlichen Gewährleistungspflicht bietet Apple eine vergleichsweise kurze Garantie von nur einem Jahr. Eine Erweiterung auf 3 Jahre per Apple Care Protection Plan kostet weitere 250 Euro.
Im neuen 13-Zoll MacBook Air, finden wir wie gehabt ein spiegelndes Display im 16:10-Format, das eine Auflösung von 1.440 x 900 Bildpunkten bietet. Zusätzliche Displayoptionen werden von Apple nicht angeboten. Im Vergleich zum sonst üblichen WXGA-Format mit 1.366 x 768 Bildpunkten, hat man sowohl in der Höhe als auch in der Breite einen etwas großzügigeren Arbeitsbereich zur Verfügung. Insgesamt, sorgt das für ein gutes Verhältnis aus Darstellungsfläche und Größe der Icons, Symbole und Schriften. Einen nochmals deutlich größeren Desktop findet man bei der Konkurrenz mit FullHD-Panels. Beim Asus ZenBook Prime UX31A ist dieses sogar mit einer matten Oberfläche zu haben und Liebhaber der Fingerbedienung werden beim Sony Vaio Pro 13 fündig.
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Infos
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Maximal: 295 cd/m²Durchschnitt: 277.3 cd/m² Ausleuchtung: 89 % Helligkeit Akku: 288 cd/m² Schwarzwert: 0.44 cd/m² Kontrast: 655:1 |
Im Außenbereich wirkt sich dieser Umstand nochmals stärker aus. Obwohl das Display mit 277 cd/m² schon recht hell leuchtet, werden Objekte die sich im näheren Umfeld befinden sehr klar und scharf auf der Bildschirmoberfläche abgebildet. Hier wäre ein deutliches Plus an Leuchtkraft nötig, um diesen Nachteil auf ein angenehmes Maß zu reduzieren. Direkte Sonneneinstrahlung oder helle Kleidung sollte man in jedem Fall meiden.
Der von uns gemessene Kontrast beträgt 655:1 und bewegt sich damit in einem guten Bereich. Bilder, Filme und Spiele werden mit satten Farben und einem brauchbaren Schwarz wiedergegeben. Der unterstützte Farbraum deckt etwa 55 % des sRGB-Farbraums ab. Zudem werden die Farben im Auslieferungszustand nur verfälscht wiedergegeben. Nach einer Kalibrierung bewegen sich Farbtreue, Graustufen und Farbsättigung aber auf einem guten Niveau und zeigen, dass im Display noch ein wenig verborgenes Potenzial schlummert.
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Apple hat das aktuelle MacBook Air 13 nun mit Intels Haswell-CPU-Generation bestückt und bringt damit die Serie auf den neuesten Stand der Technik. Bereits auf der Produktseite ist deutlich erkennbar, dass Apple den Fokus nicht auf eine weitere Leistungssteigerung, sondern vielmehr auf eine verbesserte Effizienz gerichtet hat. Deutlich längere Akkulaufzeiten sind das Ergebnis und sollen das MacBook Air einen ganzen Arbeitstag lang einsetzbar halten. Einen Leistungsschub verspricht lediglich der überarbeitete Massenspeicher, der nun über PCIe angebunden deutlich höhere Geschwindigkeiten abliefern soll.
Systeminformationen Apple MacBook Air 13 inch 2013 MD760D/A
Prozessor
Hilfe
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Wie gehabt fallen die Ergebnisse unter MacOS X Mountain Lion je nach Benchmark etwas besser aus als unter Windows 7. Beim Cinebench R10 32 bit werden beispielsweise 4234 und 8552 Punkte anstatt 3692 und 7659 Punkte erzielt. Einen recht großen Geschwindigkeitsvorteil haben wir bei der iTunes-Konvertierung von MP3 zu AAC festgestellt. Während man unter Windows lediglich eine 38,6-fache Geschwindigkeit erzielt, rennt die Umwandlung unter MacOS X mit bis zu 61,3-facher Geschwindigkeit spürbar schneller. Eine Auflistung der von uns durchgeführten Tests ist mit Ergebnissen in der unten aufgeführten Tabelle zu finden.
Beim Stresstest unter Windows 7 mit Furmark und Prime95, reduziert sich die Prozessortaktung bereits nach wenigen Sekunden auf 800-900 MHz. Die Leistungsaufnahme verringert sich gleichzeitig von anfänglich gemessenen 42 Watt auf 32,7 Watt und schwankt dann mal auf 37,1 Watt und zurück. Auf die Benchmarks, die wir testweise im Nachlauf durchgeführt haben, hatte das aber keine auffälligen Auswirkungen. Im Akkubetrieb haben wir im Vergleich zum Betrieb mit Netzanschluss keine Leistungsreduzierung festgestellt.
Benchmark | Windows 7 64 bit | MacOS X Mountain Lion | Windows 7 64 bit (Akku) | MacOS X Mountain Lion (Akku) |
Geekbench (Gesamt) | 5669 pts | 6015 pts | 5259 pts | 6020 |
itunes MP3 zu AAC | 38,6 x | 61,3 x | 39,0 x | 61,1 x |
Cinebench R10 OpenGL (32bit) | 6446 pts | 6171 pts | 7058 pts | 6139 pts |
Cinebench R10 CPU Single (32 bit) | 3692 pts | 4234 pts | 3682 pts | 4229 pts |
Cinebench R10 CPU Multi (32 bit) | 7659 pts | 8552 pts | 7794 pts | 8603 pts |
Cinebench R11.5 OpenGL | 16,81 fps | 22,07 fps | 17,35 fps | 22,42 fps |
Cinebench R11.5 CPU Single | 1,13 pts | 1,07 pts | 1,13 pts | 1,11 pts |
Cinebench R11.5 CPU Multi | 2,50 pts | 2,14 pts | 2,49 pts | 2,41 pts |
Heaven 3.0 DX 11 | 12,1 fps | --- | 12,1 fps | --- |
Heaven 3.0 OpenGL | 12,1 fps | 11,9 fps | 12,1 fps | Abbruch |
System Performance
Die Benchmarkergebnisse vom PC Mark Vantage und PC Mark 7 sind im Vergleich zum Vorgänger nahezu identisch. Der Arbeitsspeicher arbeitet im Dual-Channel-Mode, der Massenspeicher ist sehr schnell und CPU und Grafik haben für viele Aufgaben genügend Rechenleistung, um im Alltagsbetrieb bestehen zu können. Systembedingte Schwächen können wir nicht erkennen.
Geekbench läuft sowohl unter Mac OS als auch unter Windows. Bei diesem Benchmark werden verschiedene CPU- und Speicher-Tests durchgeführt. Unter Windows haben wir einen Gesamtscore von 5669 Punkten und unter Mac OS X von 6015 Punkten erzielt. Das Vorgängermodell hat mit 6209 Punkten unter Mac OS X noch ein paar Punkte mehr erreicht.
Mehr Leistung sollte durch eine stärkere CPU oder einen vergrößerten Arbeitsspeicher möglich sein. Weniger geeignet ist das MacBook Air so oder so für reinrassige CPU-Berechnungen oder aufwendige 3D-Aufgaben.
Geekbench 2 - 32 Bit - Total Score | |
Apple MacBook Air 13 inch 2013 MD760D/A | |
Apple MacBook Air 11 inch 2013-06 MD711D/A | |
Asus PU500CA-XO002X | |
Samsung 730U3E-S04DE | |
Acer Aspire V5-122P-61454G50NSS | |
Apple MacBook Pro Retina 13 inch 2013-10 | |
Legend | |
Apple MacBook Air 13 inch 2013 MD760D/A Intel Core i5-4250U, Intel HD Graphics 5000, Apple SSD SM0128F
Apple MacBook Air 11 inch 2013-06 MD711D/A Intel Core i5-4250U, Intel HD Graphics 5000, Apple SSD SM0128F
Asus PU500CA-XO002X Intel Core i5-3317U, Intel HD Graphics 4000, Hitachi HTS545050A7380 + Kingston SMSM150S324G 24 GB SSD Cache
Acer Aspire V5-122P-61454G50NSS AMD A6-1450, AMD Radeon HD 8250, Western Digital Scorpio Blue WD5000LPVX
Apple MacBook Pro Retina 13 inch 2013-10 Intel Core i5-4258U, Intel Iris Graphics 5100, Apple SSD SM0256F
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Hilfe
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Massenspeicher
Apple SSD SM0128F
Minimale Transferrate: 337.7 MB/s
Maximale Transferrate: 346.9 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 343.9 MB/s
Zugriffszeit: 0.2 ms
Burst-Rate: 95.1 MB/s
CPU Benutzung: 1 %
Grafikkarte
Obwohl es sich bei der Intel Core i5-4250U-CPU um einen Ultra Low Voltage Prozessor handelt, hat dieser bereits Intels HD 5000 (GT3) Grafik integriert. Diese gehört zu den höheren Ausbaustufen in Intels Grafik-Ranking und verspricht daher grundsätzlich auch eine höhere Leistungsfähigkeit als die Geschwister der GT1- oder GT2-Stufe. Die Intel HD 5000-GPU arbeitet mit einem Basistakt von 200 MHz, der je nach Aufgabe in unserem Fall auf bis zu 850 MHz erhöht wird. Wie hoch die Taktung in welchem Szenario ausfällt, ist vor allem davon abhängig, wie stark gerade die CPU beansprucht wird. Prozessor und Grafik teilen sich, wie bereits im Kapitel Prozessor angedeutet, die Thermal Design Power von 15 Watt, was letztlich den limitierenden Faktor darstellt.
Bei den Grafikbenchmarks werden verhältnismäßig gute Ergebnisse erzielt. Beim OpenGL Shading mit dem Cinebench R10 (32 bit) haben wir sowohl unter Windows 7, als auch Mac OS X eine Verdoppelung des Ergebnisses (Windows: 6.446 Punkte, Mac OS X: 6.171 Punkte) im Vergleich zum Vorgängermodell festgestellt. Auch das Resultat des Heaven 2.1 liegt mit 13,1 fps über dem Durchschnitt des Vorgängers, der im Mittel etwa 10 fps erreicht hat. Die gute Ergebnisserie setzt sich bei den 3D Marks `06, Vantage und 11 nahtlos fort (alle nur Windows). Beim 3D Mark Vantage wird das Ergebnis mit 1131 anstatt 661 Punkten sogar um etwa 70 % gesteigert. Lediglich der Cinebench R11.5 fällt etwas aus dem Rahmen. Hier reicht die Performance unter Windows gerade so aus, um die Werte der Intel HD Graphics 4000 zu erreichen (17,35 vs 17,09 fps). Mac OS X kommt dagegen deutlich besser mit dem Benchmark zurecht und liefert ein Ergebnis von guten 22,07 fps ab.
Wie schon bei der CPU beobachtet, hat GPU-Z auch bei der Grafikeinheit unter Volllast leicht schwankende Taktraten angezeigt. Nach anfänglichen 850 MHz pendelt sich die Taktung bei 600 bis 650 MHz ein. Auswirkungen auf anschließend durchgeführte Benchmarks konnten wir aber nicht feststellen.
Insgesamt ist in der Grafiksektion zwar ein beachtlicher Leistungszuwachs zu verzeichnen, an die Performance dedizierter Mittelklasse-GPUs kommt aber auch diese Lösung bei Weitem nicht heran.
Ein unter Windows sehr nützliches Feature ist Intels Quick Sync Video. Dieser Hardware-Decoder/Encoder beschleunigt Videoumwandlungen im Vergleich zur reinen CPU-Konvertierung deutlich. Wie groß dieser Effekt sein kann, zeigt unsere Grafik im Kapitel Prozessor. Als willkommener Nebeneffekt wird dabei die CPU-Last deutlich reduziert, das System ist weiterhin ansprechbar und kann folglich für weitere Aufgaben eingesetzt werden.
Hilfe
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Gaming Performance
Die Spielefähigkeit der Intel Core i5-4250U mit integrierter Intel HD Graphics 5000 reicht in vielen Fällen für unsere mittleren Testeinstellungen. Hier hat man oft auch noch etwas Luft, um die native Displayauflösung nutzen zu können. Aktuelle Titel wie Tomb Raider oder Bioshock Infinite erfordern hingegen eine größere Kompromissbereitschaft und zeigen sich nur mit unseren minimalen Testeinstellungen spielbar.
Unter Mac OS haben wir uns die Spiele World of Warcraft, Diablo III und Starcraft II angesehen. Aufgrund fehlender Benchmarking-Tools, die mit dem Mac-Betriebssystem funktionieren, können wir hier jedoch nur eine subjektive Bewertung vornehmen. Der Gesamteindruck ist gut und bei allen drei Titeln lassen die mittleren Einstellungen ein flüssiges Spielen zu. Wie auch unter Windows 7 hat man noch etwas Spielraum, um die Auflösung auf die nativen 1.440 x 900 Bildpunkte erhöhen zu können.
min. | mittel | hoch | max. | ||
World of Warcraft (2005) | 162 | 78 | 31 | 9 | fps |
Anno 1404 (2009) | 122 | 18 | fps | ||
StarCraft 2 (2010) | 126 | 38 | 24 | 10 | fps |
Total War: Shogun 2 (2011) | 88.78 | fps | |||
Diablo III (2012) | 54 | 42 | 32 | 13 | fps |
Torchlight 2 (2012) | 83 | 46 | 28 | fps | |
Hitman: Absolution (2012) | 22.3 | 15.7 | 7.3 | fps | |
Tomb Raider (2013) | 52.5 | 28.6 | 17.4 | 9.5 | fps |
BioShock Infinite (2013) | 38.3 | 22.5 | 18.2 | 7.7 | fps |
Geräuschemissionen
Das MacBook Air ist sowohl unter Mac OS als auch unter Windows ein sehr leises Notebook. In vielen Alltagsszenarien agiert es lautlos. Bei der Wiedergabe des Full HD Video "Big Bug Bunny" oder einer Videokonvertierung per iTunes in ein iPad kompatibles Format haben wir beispielsweise keine Lüftertätigkeit wahrnehmen können. Hörbar wird der Lüfter, wenn man anspruchsvollere Aufgaben in Auftrag gibt. Dazu gehören umfangreiche Konvertierungen und Spiele. Dann setzt der Lüfter mit einem Schalldruckpegel von 36,6 dB(A) ein und steigert langsam aber stetig das Geräuschaufkommen. Den maximalen Schalldruckpegel von 45,1 dB(A) erreicht man in der Praxis meist nur bei dauerhafter oder gleichzeitiger Beauftragung leistungsintensiver Vorhaben.
Lautstärkediagramm
Idle | 28.7 / 28.7 / 28.7 dB(A) | ||||
HDD | 28.7 dB(A) | ||||
Last | 36.6 / 45.1 dB(A) | ||||
30 dB leise | 40 dB deutlich hörbar | 50 dB störend | |||
min: , med: , max: PCE-322A (aus 15 cm gemessen)
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Temperatur
Die beim Einschalten kühle Gehäuseoberfläche nimmt bereits nach kurzer Einsatzzeit eine angenehme Oberflächentemperatur an, die sich nach 2 Stunden auf bis zu 42 °C oberhalb der Tastatur erhöht. Der Lüfter ist dabei nicht wahrnehmbar und die Abwärme scheint nur über das Aluminiumgehäuse nach Außen transportiert zu werden. Eine Nutzung auf dem Schoß ist noch gut möglich und die Handballenablage ist angenehm temperiert.
Nach einer Volllastphase von über 2 Stunden erhöhen sich die Oberflächentemperaturen auf bis zu 46,6 °C oberhalb der Tastatur und am Unterboden. Während eine Schoßnutzung dann nicht mehr für jeden angenehm ist, bleibt die Handballenablage mit maximal 37,4 °C noch im Rahmen und sollte für keine Einschränkung sorgen.
Max. Last
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Maximal: 46.6 °C Durchschnitt: 39.4 °C | Maximal: 46.6 °C Durchschnitt: 39.6 °C |
Lautsprecher
Die kleinen Stereolautsprecher sorgen für einen recht angenehmen, unverzerrten Klang, dem es aber hörbar an Bässen und Mitten fehlt. Die Lautstärke lässt sich in 16 Stufen ausreichend fein dosieren, könnte im Maximum aber etwas höher ausfallen. Externe Lösungen können per USB, Bluetooth oder 3,5-mm-Klinke angebunden werden. Einen separaten Mikrophon-Eingang gibt es nicht, dieser ist mit dem Audioausgang kombiniert.
Energieaufnahme
Die netzseitig gemessene Leistungsaufnahme ist teilweise stark vom Betriebssystem abhängig. Generell arbeitet Mac OS X deutlich effizienter und verbraucht durchweg weniger Energie. Unter Windows 7 haben wir minimal 5,1 Watt (Helligkeitsstufe 1, WLAN aus) gemessen, OS X begnügt sich mit 2,8 Watt bei vergleichbaren Einstellungen. Bei den anderen Testsequenzen wird der Abstand zwar geringer, dennoch kann das Mac-System immer ein, zwei Watt Verbrauchsvorteil für sich verbuchen.
In den Lastszenarien haben wir recht schwankende Verbrauchswerte ermittelt. Das führen wir auf die ebenfalls schwankenden Taktraten von CPU und GPU zurück, die wiederum der maximalen Thermal Design Power geschuldet sind. Unter Volllast haben wir Verbrauchswerte von 36,9 Watt über 40,7 Watt bis hin zu 42 Watt gemessen.
Das Netzteil bietet eine Nennleistung von 45 Watt und verfügt damit nur über wenig Spielraum zur maximalen Leistungsaufnahme von 42 Watt. Ein Netzteilthrottling haben wir aber nicht erkennen können.
Stromverbrauch
Aus / Standby | 0.1 / 0.2 Watt |
Idle | 5.1 / 10.8 / 12.1 Watt |
Last | 36.9 / 47.1 Watt |
Legende: min: , med: , max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Akkulaufzeit | Idle (17 cd/m²) | Internet (147 cd/m²) | Video (iTunes, 1080p, 147 cd/m²) | Video (iTunes, 1080p, maximale Helligkeit) |
Mac OS X Mountain Lion | 1152 min | 688 min | 476 min | 441 min |
Windows 7 HP 64 bit | 808 min | 623 min | 432 min | 378 min |
Um die Videolaufzeit zu ermitteln, haben wir aus Zeitgründen Big Buck Bunny in jeder Testsequenz 2 Stunden lang in einer Endlosschleife durchlaufen lassen und dann die Restkapazität des Akkus hochgerechnet. Sowohl unter Windows als auch unter OS X haben wir iTunes 11 verwendet. Mit anderen Programmen, Dateiformaten und sonstigen Einstellungen kann man längere oder kürzere Laufzeiten erreichen. Zudem kann sich der Akku je nach Füllstand unterschiedlich schnell entleeren. Die in der Tabelle aufgeführten Testwerte sollte man daher nur als Anhalt sehen. Je nach Einstellung und Betriebssystem haben wir schließlich Laufzeiten zwischen 6 und 8 Stunden ermittelt.
Das Volllastszenario des Battery Eater Classic (Maximale Displayhelligkeit, Höchstleistungsprofil, alle Verbraucher an) haben wir mangels vergleichbarer Möglichkeiten unter Mac OS X nur mit Windows 7 durchgeführt. Hier ist mit dem mobilen Arbeiten nach 1:42 Stunden Schluß. In der Praxis ist das vor allem bei fordernden Konvertierungen und Spielen ein denkbares Szenario.
Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit) | 13h 28min | |
Surfen über WLAN | 10h 23min | |
Last (volle Helligkeit) | 1h 42min | |
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