Nach Franck Ribérys Verletzung sucht der FC Bayern hektisch einen Nachfolger. Im Gespräch sind internationale Stars – aber auch ein Hoffenheimer. Für den Meister ist die Nachricht doppelt bitter.
Die Fußballwoche geht bei Bayern München mit aufsehenerregenden Meldungen zu Ende. Das rechte Sprunggelenk von Franck Ribéry muss ruhig gestellt werden. Heißt wohl: Gips oder Schiene, sein Einsatz beim Start der neuen Fußball-Bundesligasaison im August ist stark gefährdet.
Da traf es sich gut, dass die TSG Hoffenheim ungefähr zeitgleich vermeldete, dass ihr Offensivstar Roberto Firmino den Klub verlassen wird. Für 30 Millionen Euro. Wohin, das gab der Verein (noch) nicht bekannt.
Was bedeutet der Ausfall Ribérys für seinen FC Bayern?
Die Klubverantwortlichen um Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge dürften sich nun erst recht darin bestätigt sehen, nach einem Nachfolger für den Franzosen zu suchen. Diese Suche wird dringlicher. Und möglicherweise hektischer.
Hazard, Di Maria oder Griezmann?
Der 23-jährige Firmino wäre durchaus ein Kandidat. Alexander Rosen, Hoffenheims Manager, sagte, dass Firminos Name bei den "ganz großen Topklubs auf dem Zettel" stehe. Manchester United soll in dieser Personalie allerdings die besten Karten haben.
Die Münchner wollen einen schnellen Spieler für die Außenbahn, der nicht verletzungsanfällig ist und mit unberechenbarem Spielstil überzeugt. Bislang suchten sie nach einem Spieler, der mittelfristig Ribérys Rolle übernehmen kann.
Jetzt sollte es wohl am besten einer sein, der dies sofort tun kann. Ribéry war zuletzt mehrmals verletzt. Die Münchner schreiben ihn nicht ab, erkennen aber, dass sie zumindest nicht ausschließlich auf ihn bauen können.
Problem: Richtig viele Kandidaten für Ribérys Nachfolge gibt es auf diesem Niveau natürlich nicht. Und die wenigen sind teuer. Eden Hazard vom FC Chelsea – Marktwert 60 Millionen Euro. Angel di Maria von Manchester United – Marktwert 65 Millionen Euro. Antoine Griezmann von Atletico Madrid – Marktwert 35 Millionen Euro. Bei ihnen allen kämen überdurchschnittlich hohe Gehälter hinzu.
Ribéry war extra mit Physio im Urlaub
Ribérys Ausfall ist zudem bitter, weil die Stimmung des Franzosen Auswirkungen auf die Atmosphäre in der Kabine hat, positiv wie negativ. Ist er gut drauf, steckt er nahezu alle mit seiner guten Laune an. Kann er nicht Fußball spielen, ist er schnell mal genervt. Zuletzt war bereits zu hören, dass Ribéry sich darüber beschwert habe, dass Trainer Pep Guardiola sich zu wenig nach ihm erkundigt.
Zudem sagte Ribéry, dass sein Sommerurlaub ihm wegen der Verletzung nur wenig Spaß gemacht habe. Er hatte sich eigens einen Physiotherapeuten mit in die Ferien genommen. Doch eine Untersuchung bei Prof. Dr. Walther zeigte nun: Die konservative Therapie hat nicht zu dem erhofften Ergebnis geführt.
Sportvorstand Matthias Sammer sagt: "Wir unterstützen Franck in seinem Heilungsprozess in vollem Umfang und hoffen, dass er bald wieder auf den Platz zurückkehren kann."
Wann das sein wird, ist derzeit völlig unklar. Dabei hatten die Bayern so sehr gehofft, zum Saisonstart wieder auf ihre "linke Achse", also auf David Alaba und Ribéry setzen zu können. In der wichtigen Endphase der Vorsaison hatten die beiden Verletzten mit am meisten gefehlt. Und waren ein Grund dafür, dass es lediglich zu einem Titel reichte.In München schwirrt ein neuer Name als Neuzugang durch die Gerüchteküche: Douglas Costa. Italienische Medien wollen wissen, dass Florenz Stürmer Mario Gómez zur Hertha abgeben will. Die Transfer-News.
Quelle: Die Welt/Perform Sport
Douglas Costa - ein Kandidat für den FC Bayern?
Quelle: Die Welt/Perform Sport
Douglas Costa - ein Kandidat für den FC Bayern?
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