luni, 3 martie 2014

Bayern-Gala gegen überforderte Schalker

5:1-Kantersieg: Bayern-Gala gegen überforderte Schalker

Der FC Bayern ist einfach nicht zu stoppen: Gegen Schalke lieferte das Team von Pep Guardiola eine weitere Machtdemonstration in der Fußball-Bundesliga ab. Schalke enttäuschte dagegen und kassierte die zweite Klatsche innerhalb von nur drei Tagen.

Bayern München - Schalke 04 5:1 (4:0) 
1:0 Alaba (3.)
2:0 Robben (15.)
3:0 Mandzukic (24.)
4:0 Robben (28.)
4:1 Rafinha (64., Eigentor)
5:1 Robben (77., Foulelfmeter)
München: Neuer - Rafinha, Martínez, Dante, Alaba - Schweinsteiger (77. Hojbjerg) - Robben (84. Contento), Götze (70. Pizarro), Toni Kroos, Thiago - Mandzukic
Hamburg - Es dauerte handgestoppte 151 Sekunden, bis Schalkes Torhüter Ralf Fährmann das erste Mal den Ball aus dem eigenen Tor holen musste. Es sollte bei weitem nicht das letzte Mal an diesem Abend gewesen sein. 1:5 (0:4) verloren die Schalker beim FC Bayern und waren damit sogar noch gut bedient.
Die Bayern dominierten Schalke nach Belieben, spielten das Team von Jens Keller dabei phasenweise an die Wand. Besonders in der ersten Hälfte fanden die "Knappen" kein Mittel gegen die Münchner. David Alaba (3. Minute), Arjen Robben (15., 28.) und Mario Mandzukic (24.) sorgten schon vor der Pause für klare Verhältnisse. Nach dem Seitenwechsel kam S04 durch ein Eigentor von Rafinha zum Ehrentreffer (64.), bevor Robben mit seinem dritten Tor für den Endstand sorgte (77.).
"Heute hat es Spaß gemacht", sagte der Niederländer anschließend beim TV-Sender Sky: "Ich glaube, das war eine der besten Halbzeiten, seitdem ich bei Bayern bin. Da war so viel Tempo drin". Auf der Gegenseite fand Schalke-Kapitän Benedikt Höwedes deutliche Worte für die Leistung seines Teams: "Schlimmer ging es nicht mehr, wie wir aufgetreten sind. Das war hochgradig peinlich in der ersten Halbzeit."
Durch den Erfolg hat der Rekordmeister seinen Vorsprung an der Tabellenspitze auf 20 Punkte ausgebaut. Schalke bleibt Vierter, kann aber am Sonntag noch vom VfL Wolfsburg verdrängt werden.
Schalkes Gegenwehr nach 15 Minuten gebrochen
"Wir haben beim DFB einen Antrag gestellt, ob wir den Mannschaftsbus ins Tor stellen können", hatte Keller unter der Woche noch scherzhaft gesagt. Im Nachhinein wäre das wohl die einzige Möglichkeit gewesen, die Münchner zu stoppen. Wobei das Team von Pep Guardiola wahrscheinlich selbst für diesen Fall eine Lösung gefunden hätte.
Drei Tage nach dem 1:6-Debakel in der Champions League gegen Real Madrid geriet Schalke auch gegen die Bayern von Beginn an unter Druck. Bereits nach drei Minuten fälschte Roman Neustädter einen 30-Meter-Freistoß von Alaba unhaltbar für seinen Keeper Fährmann ab. Und die Münchner legten nach: Mandzukic bediente Robben mit einem Steilpass, der Niederländer vollendete mit einem Heber über Fährmann zum 2:0. Schalkes Gegenwehr war schon nach 15 Minuten gebrochen.
Die Bayern spielten sich dagegen in einen Rausch. Alaba setzte sich am linken Strafraumeck gegen Höwedes durch, flankte nach innen, wo Mandzukic per Kopfball zur Stelle war. Nur vier Minuten später durfte sich Robben zum zweiten Mal in die Torschützenliste eintragen. Ein kurzes Dribbling, ein platzierter Schuss ins Eck - 4:0.
Auch über ein fünftes oder sechstes Gegentor hätten sich die Gäste zu diesem Zeitpunkt nicht beschweren können - allein ihrem Keeper Fährmann hatte es die Keller-Elf zu verdanken, dass es bis zur Halbzeit bei vier Gegentoren blieb. Der 25-Jährige parierte glänzend gegen Kroos, Alaba und Mandzukic (31., 36., 38.).
Rafinha trifft ins eigene Tor
Auf der Gegenseite konnte sich kurz vor der Halbzeit auch der bis dahin beschäftigungslose Manuel Neuer auszeichnen. Der FCB-Torhüter lenkte einen Fuchs-Freistoß über die Latte (43.), um dann auch noch einen Höwedes-Schuss zu parieren (44.).
Nach dem Seitenwechsel nahmen die Bayern ein wenig das Tempo raus. Schalke fand besser ins Spiel - und kam sogar zum Ehrentreffer. Beim Versuch einen Eckball zu klären, traf Bayerns Verteidiger Rafinha ins eigene Tor.
Mehr als eine Randnotiz war der Gegentreffer aber nicht. Bayern schaltete anschließend wieder einen Gang hoch und kam durch einen verwandelten Elfmeter von Robben zum 5:1. Schalkes Kyriakos Papadopoulos hatte zuvor im Strafraum Mandzukic gefoult und war dafür mit Rot vom Platz gestellt worden.
In Überzahl drängten die Gastgeber auch noch auf den sechsten Treffer, trotz guter Gelegenheiten der Münchner blieb Schalke diesmal das halbe Dutzend aber erspart.


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