luni, 20 octombrie 2014

Starkes 1:1! HSV und Hoffenheim teilen sich die Punkte

Hamburg - Trotz einer starken Partie kamen die Rothosen am Sonntagnachmittag (19.10.14) in der Imtech Arena nicht über ein Unentschieden hinaus. Bereits in der 15. Spielminute ging die TSG Hoffenheim durch Anthony Modeste in Führung. Die Rothosen zeigten sich nur wenig beeindruckt und glichen in der 35. Minute durch Pierre-Michel Lasogga aus. Im zweiten Durchgang machte der HSV weiter Druck und erspielte sich einige Großchancen. Die rund 49.000 Zuschauer bekamen ein starkes Spiel zu sehen, in dem der HSV einen Sieg verdient gehabt hätte, aber Fortuna nicht auf seiner Seite hatte. Die Hoffenheimer bleiben damit in dieser Saison ungeschlagen. "Wir hatten heute mit Oliver Baumann einen ganz starken Keeper, wir fahren gern mit diesem einen Punkt nach Hause", sagte TSG-Coach Markus Gisdol, während Joe Zinnbauer sein Team lobte: "Die Jungs haben wirklich alles gegeben und haben gegen die beste Konter-Mannschaft der Liga und gegen ein absolutes Top-Team einen guten Punkt geholt."

HSV-Coach Zinnbauer, der nach einer halben Stunde mit Ashton Götz einen U23-Spieler und Ur-Hamburger für den verletzten Dennis Diekmeier ins Spiel brachte, baute sein Team gegenüber dem Sieg in Dortmund zu Beginn nur auf einer Position um: Rafael van der Vaart, der nach überstandener Verletzung beim BVB bereits auf der Bank saß, hatte sich in der Länderspielpause die nötige Match-Fitness geholt und war für Marcell Jansen in die erste Elf zurückgekehrt. Das Offensiv-Quartett des HSV lautete somit Holtby-van der Vaart-Müller-Lasogga.

HSV spiel-, TSG konterstark

Die Offensive des HSV zeigte sich gegen dicht gestaffelt stehende Hoffenheimer auch von Beginn an extrem druckvoll und engagiert - nur reichte dies leider nicht aus, um die TSG-Defensive so richtig ernsthaft in Gefahr zu bringen. Im Gegenteil: nach Ballverlusten, die bei einer derart offensiv ausgerichteten Spielweise ein einzukalkulierendes Risiko darstellen, wurden die Gäste stets das gefährlichere Team. Allein in der ersten Viertelstunde setzte die TSG drei schnelle Konter, die allesamt binnen weniger Sekunden für Alarmstufe Rot sorgten. Und einer davon auch für das frühe 0:1 durch Modeste, der allein auf Drobny zulaufen und diesen im Eins-gegen-eins tunneln konnte (15.).

Doch das Team von Joe Zinnbauer schüttelte sich nur einmal kurz und zeigte dann eine ganz starke Reaktion. Zwar immer noch ein bisschen fahrig, aber voller Mut und Wut kämpften sich die Rothosen ins Spiel zurück, drängten, drückten - und wurden belohnt, als Lasogga nach super Zuspiel des frisch gebackenen Vaters Tolgay Arslan zum verdienten Ausgleich einschoss (34.). Dies war gleichzeitig der Halbzeitstand in einer mitreißenden Partie, da beide Teams kurz vor der Pause noch eine weitere Hundertprozentige liegen ließen.

Latte! Lasogga hatte genau wie auf der anderen Seite Firmino Pech im Abschluss.
Aluminium auf beiden Seiten

Im zweiten Durchgang behielt der HSV sein dominantes Spiel bei, bereits wenige Sekunden nach Wiederanpfiff hatte Lasogga das 2:1 auf dem Fuß. Das war ein Zeichen und gleichzeitig die Maßgabe für die zweiten 45 Minuten. Hoffenheim hingegen konzentrierte sich weiter auf die sichere Defensive und die schnellen Konter, konnte diese aber nur noch sehr vereinzelt anbringen. Aber wenn, dann wurde es auch immer direkt mächtig brenzlig. Einmal musste sogar der Pfosten gegen Firminho retten, aber auch die Rothosen hatten Pech mit einem Aluminium-Treffer Lasoggas, der zehn Minuten vor dem Ende durchaus für einen Dreier hätte sorgen können. Der wäre auch verdient gewesen, denn Zinnbauers Mannschaft marschierte unaufhörlich, erarbeitete sich ein deutliches Übergewicht und dazu etliche beste Torchancen. Nur der goldene Treffer, der wollte eben nicht fallen. Die Fans aber honorierten das Spiel ihres Teams nach dem Schlusspfiff mit donnerndem Applaus. Der Weg geht weiter!

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